01.01.2025
01.01.2025
In unserer Rubrik "Redakteure bei der Arbeit" gewähren wir Ihnen exklusive Einblicke in den Alltag unserer Fachredakteurinnen und Fachredakteure: Heute: Prof. Dr. Schunder, Schriftleitung NZA und NVwZ.
1. Foto auf dem Schreibtisch
Dieses Foto, das bereits viele Jahre alt ist, schaue ich mir immer wieder gerne an. Es erinnert mich daran, dass wir im Arbeitsrecht eine große Familie sind. Auf dem Bild bin ich gemeinsam mit meinem damals noch kleinen Sohn – mittlerweile Anwalt in einer Großkanzlei – sowie zwei prominenten Persönlichkeiten des Arbeitsrechts: die Professoren Ulrich Preis und Martin Henssler. Obwohl die beiden durchaus unterschiedliche juristische Auffassungen vertreten, vereint sie die gemeinsame Feier zum 50. Geburtstag von Professor Preis. Zudem erinnert mich dieses Bild daran, dass die beiden Professoren einen hervorragenden Entwurf für ein Arbeitsvertragsgesetz verfasst haben, der damals sowohl von der NZA als auch von der Bertelsmann-Stiftung promotet wurde. Nun stehen wir im Jahr 2024, und der Auftrag, nach der Wiedervereinigung ein Arbeitsvertragsgesetz zu erlassen, bleibt bis heute unerfüllt. Der Entwurf fand zwar seinen Weg in die Gesetzgebungsmaschinerie, doch wie so vieles andere, ist er kläglich versickert. Schade! Für Studierende und Praktiker wäre es sowohl transparenter als auch anwendungsfreundlicher gewesen, wenn dieser Entwurf in Kraft getreten wäre.
2. Nofretete
Ich bin ein großer Fan der ägyptischen Kultur. Dieses Bild von Nofretete erinnert mich an meine Besuche im ägyptischen Museum in Kairo. Ich habe Ägypten bereits mehrere Male bereist, dabei nicht nur den Norden, den viele Touristen aufsuchen, sondern häufig auch den Süden, wo es eine beeindruckende Unterwasserwelt gibt. Obwohl ich mich nicht traue, mit einer Sauerstoffflasche in die Tiefe zu tauchen, habe ich in Ägypten wunderbare Schnorchelmöglichkeiten an flachen Riffen genutzt und dabei viele bunte Fische beobachtet. Es war faszinierend! Wir haben sogar Seekühe beim Grasen und Blaupunktrochen gesichtet.
3. NZA
Die NZA ist seit 1998 mein „Baby“, das ich noch lange hegen und pflegen möchte. Gemeinsam mit unseren exzellenten Herausgebern, Schriftleiterkollegen und Autoren haben wir eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Das Markenzeichen der NZA ist die Garantie, dass nur BECK-proved quality enthalten ist. Alle relevanten Themen des Arbeitsrechts finden bei uns statt. Man kann vielleicht sogar zugespitzt sagen: Was in der NZA nicht literarisch bearbeitet ist, existiert schlichtweg nicht. (schmunzelt) Diese Bedeutung der NZA möchte ich an die zukünftige Generation weitergeben und bewahren.
4. Der Bildschirm
An einem durchschnittlichen 10- bis 12-Stunden-Tag verbringe ich bis zu 70 Prozent meiner Zeit vor dem Bildschirm. Ich versuche, viele Manuskripte auch in ausgedruckter Form zu lesen, nicht nur, weil ich das Haptische schätze, sondern auch, um meine Augen zu entlasten. Zudem bin ich überzeugt, dass das auf Papier Gelesene besser im Langzeitgedächtnis verankert bleibt als das, was ich am Computer oder iPad lese.
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