Rezensenten-Jubiläum: Von einem, der über 5.000 Bücher besprach

12.09.2022

.

Es ist etwas ganz Besonderes, wenn jemand unseren Verlag und sein Programm seit rund vier Jahrzehnten nicht nur als Leser, sondern auch als Rezensent begleitet. Alfred Biel bespricht regelmäßig im Literaturforum des Controller Magazins, im Online-Literaturforum sowie auf der Literaturseite des Deutschen Fachjournalisten Verbandes Titel von Vahlen und weiteren Verlagen. Über die Jahre hat er so über 5.000 Werke rezensiert und darf nun ein Jubiläum begehen: die 250. Ausgabe des Literaturforums. Wir möchten ihm herzlich zu dieser Leistung gratulieren und durften ihm ein paar Fragen zu seiner langjährigen Rezensenten-Tätigkeit stellen

Wie kamen Sie ursprünglich dazu, Bücher zu besprechen?

Biel: Meine Tätigkeit beim Literaturforum begann eher zufällig, ich bin in diese Aufgabe hineingerutscht. Es gab weder einen Plan noch eine Zielsetzung. Mit der Zeit hat mich die Freude an dieser Arbeit nach vorne getrieben. Dies ist bis heute so. Dafür bin ich sehr dankbar.  

 

Haben Sie auch schon einmal einen Verriss über ein Buch geschrieben?

Biel: Ich bemühe mich um eine differenzierte Sichtweise. Dabei verfolge ich drei Ziele: 1. Das jeweilige Buch mit seinen Eigenschaften und Merkmalen möglichst genau zu erfassen. 2. Die Besprechung aussagekräftig und treffend zu schreiben. 3. Verantwortbar zu rezensieren angesichts des komplexen Spannungsverhältnisses zwischen den Interessen der Autorinnen und Autoren und deren Verlagen, den Ansprüchen meiner Leserinnen und Lesern an Information und Orientierung sowie den Anforderungen meines jeweiligen Besprechungsmediums.

 

Hat sich das Rezensieren mit den Jahren verändert?

Biel: Ja, in vielfacher Hinsicht. Der Buchmarkt ist ausdifferenzierter, die Themenbreite ist gewachsen, der Einfluss der Digitalisierung ist zu spüren. Auch medienrechtliche Faktoren greifen schärfer. Insgesamt ist das Rezensieren anspruchsvoller geworden.

 

Wie nehmen Sie unseren Verlag wahr?

Biel: Ihr Haus ist eine wesentliche Säule des Fach- und Sachbuchmarkts mit den Schwerpunkten Recht und Wirtschaft für Beruf und Studium. In der Reihe „Vahlens Handbücher“ sind eine Reihe bedeutender Veröffentlichungen erschienen. Darüber hinaus publiziert Vahlen immer wieder innovative Fachbücher. Vahlen zählt nach Art und Zahl der besprochenen Titel als auch nach der Qualität der Zusammenarbeit zu meinen wichtigsten Verlagen.

 

Gibt es einen Vahlen Titel, der Ihnen besonders im Gedächtnis geblieben ist?

Biel: Ja, es gibt viele Titel. Ich habe in meiner Handbibliothek mehrere Vahlen-Titel stehen. Beispielsweise „den Wöhe“, das auflagenstärkste Lehrbuch für Betriebswirtschaftslehre. Ferner „den Horváth“, ein führendes Controlling-Lehrbuch, oder auch „Medienmanagement“ von Gläser.

 

Foto © Karl-Heinz Geyer

Pressekontakt

Kathrin Moosmang

Tel:+49 89 381 89 666

Kathrin.Moosmang@beck.de

  • Wirtschaftswissenschaften
       - Management und Führungslehre
       - Unternehmensentwicklung
       - New Work
       - Praxisliteratur
       - Studienliteratur
  • Ratgeberliteratur
  • Vorsorge
  • Sozialrecht
  • Datenschutzrecht
  • Telekommunikationsrecht
  • Energierecht
  • Reihe Beck im dtv
  • Mitglied Redaktion Beck aktuell

Teilen

Relevante Artikel

Der Wöhe: 60 Jahre und kein bisschen alt

Wer den Wöhe nicht kennt, hat sein Studium verpennt, heißt es gerne in BWL-Kreisen. Das gemeinhin als „der Wöhe“ bekannte Fachbuch „Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre“ aus dem Vahlen Verlag ist nicht nur der Marktführer unter den B…

Weiterlesen 21.08.2020