08.02.2012
08.02.2012
München, 8. Februar 2012 – Heute schon „geXingt“?, lautet die gängige Begrüßungsformel von Menschen, die das Web 2.0, das interaktive Internet, als zentrale Werbeplattform für sich erkannt haben. Xing ist eine der wichtigsten Kontaktplattformen im Internet, doch erstaunlich viele Menschen kennen das Netzwerk nur vom Hörensagen oder überhaupt nicht. „Geht gar nicht, wenn man im Job weiterkommen will“, sagen die Kommunikationsexperten Caroline Krüll und Christian Schmid-Egger. In ihrem Beck kompakt-Ratgeber „Networking mit Xing, Facebook & Co“ (Verlag C.H.Beck) verraten die beiden Autoren, wie sich im Internet mit wenigen Mausklicks Kontakte zu interessanten Geschäftspartnern und Freunden herstellen lassen.Während viele Selbständige und Freiberufler bereits gut in den sozialen Netzwerken wie Facebook, Xing oder neuerdings Google Plus verankert sind, nutzen vor allem Angestellte ihre Möglichkeiten kaum, stellt Christian Schmid-Egger fest. „Vor allem Menschen, die im Job vorankommen wollen, vergeben hier echte Möglichkeiten und Chancen“, sagt der Experte. Denn gerade Headhunter suchten verstärkt auf Xing nach neuen Kunden. „Wer heute nicht auf Xing präsent ist, wird von Headhuntern oftmals gar nicht mehr aufgespürt. Diese setzen inzwischen verstärkt auf die Social Networks und sprechen Arbeitnehmer kaum noch auf den früher üblichen Wegen an“, fasst Schmid-Egger zusammen.
Doch wie wird man in den sozialen Netzwerken überhaupt gefunden? Das A und O bei Xing, Facebook & Co. ist eine ansprechende Selbstdarstellung. „Das Profil ist die Visitenkarte im Internet. Es sollte kurz sein, wenig Privates und auf jeden Fall ein Foto vom Profi enthalten“, rät Caroline Krüll. Sie empfiehlt, das Profil wie eine Bewerbung aufzubauen.
Aber welchen Nutzen haben Angestellte, die ihren Job nicht wechseln wollen? Lohnt hier überhaupt eine Engagement im Internet? „Auf jeden Fall“, betont Caroline KrülI. Besonders auf Xing gibt es Communitys und Gruppen zu beinahe allen Themen – von regionalen Aktivitäten über Hobbies bis zu beruflichen Spezialfragen. „Sie können über Gruppen berufliche Kontakte aufbauen, Informationen besorgen, News aus der Branche erhalten und vieles mehr“, führt die Expertin weiter aus. Der Nutzen sei enorm, weil man mitunter sehr viel Zeit sparen könne, wenn man zum Beispiel an ausgefallene Informationen heranzukommen oder sich einen Überblick über ein neues Arbeitsgebiet verschaffen wolle.
Wer sich als Angestellter ein virtuelles Netzwerk aufbaut, sollte jedoch Qualität vor Quantität stellen. „Wer auf Xing oder einem anderen virtuellen Netzwerk Tausende von Freunden hat, wird diese Menschen kaum noch persönlich kennen. Aus so einem Netzwerk kommen keine nützlichen Empfehlungen mehr“, weiß Caroline Krüll. Besser ist es, seine Verbindungen überschaubar zu halten. Denn auch bei Internet-Netzwerken sollten Geben und Nehmen im Gleichgewicht stehen. Die Networkerin empfiehlt: „Versorgen Sie Ihre Kontakte mit Informationen. Geben Sie Tipps weiter. Nur dann fließt auch etwas an Sie zurück.“
Doch bei allen Vorteilen der virtuellen Verbandelung: Social Networking ist oft ein Zeitfresser erster Güte. „Ein Abend ist ganz schnell mit ,xingen’ oder ,facebooken’ verbracht“, warnen die Autoren. Sie raten: „Behalten Sie Ihr Zeitmanagement gut im Auge. Gerade, wenn Sie sich in verschiedenen Netzwerken tummeln.“
Christian Schmid-Egger / Caroline Krüll, Networking mit Xing, Facebook & Co., 2. Auflage, Reihe Beck kompakt, Verlag C.H.Beck 2011, ISBN 978-3-406-62809-2, 6,80 Euro, www.beck-shop.de/8941231.
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