27.08.2012
27.08.2012
München, 27. August 2012 – Sie sind die treibende Kraft im Hintergrund und privat als auch wirtschaftlich die Grundlage erfolgreichen Handelns: Körperliche Gesundheit und geistiges Wohlbefinden – gemeinsam ein Dream-Team, das es zu schützen gilt. Und doch steigen wir immer wieder in den Ring mit der eigenen Leistungsfähigkeit, ignorieren die Warnungen vor Burn-Out und Stress ebenso wie die Mahnungen zu Work-Life-Balance und Auszeit. Und alle denken: „Mir passiert das sowieso nicht!“ Ach, wirklich?„Jeder weiß, dass die Gesundheit eine entscheidende Rolle im Privat- und Berufsleben spielt, aber wer handelt schon danach?“ Die Frage von Diplom-Psychologe Eberhard Fehlau, Coach für Gesundheitsmanagement sowie Konflikt- und Stressbewältigung ist berechtigt. Hauptsache nicht krank sein, lautet das Credo. „Gesundheit wird von vielen als die bloße Abwesenheit von Krankheit aufgefasst“, erklärt der Lehrbeauftragte und Autor des Ratgebers „Gesundheit am Arbeitsplatz“ (Verlag C.H.Beck).
Das allerdings ist ein gefährlicher Trugschluss, denn Gesundheit umfasst viel mehr, sie wird entscheidend beeinflusst von körperlichem, seelischem und sozialem Wohlbefinden. „Belastungen, die sich hier ergeben, sind zugleich auch Gesundheitsrisiken“, betont Fehlau, „sie können jeden treffen. Sie und mich, Ihren Nachbarn und Ihre Kollegin.“
Gut ist: Mehr und mehr Beschäftigte erkennen, dass gesundheitliche Fitness am Arbeitsplatz für den beruflichen Erfolg und mögliche Karriereperspektiven von Bedeutung ist. Auch Unternehmen verstehen Gesundheit und Wohlbefinden zunehmend als wirtschaftliche Erfolgsfaktoren. Gesundheit als Wettbewerbsfaktor? Was hier nach reiner Gewinnmaximierung klingt, ist zweifelsfrei für alle Seiten von großem Interesse. Mit dem Ziel, Arbeits- und Leistungsfähigkeit zu erhalten, etabliert sich ein Gesundheitsbewusstsein, das die eigene Zufriedenheit steigert und zum persönlichen Wohlbefinden beiträgt. „Ein Zustand, den man sich nur wünschen kann und von dem alle profitieren“, konstatiert Fehlau.
Wie man diesen Zustand erreicht? „Es sind viele kleine Schritte. Am besten, Sie gehen erst einmal mit Ihrem Arbeitsplatz auf Tuchfühlung und prüfen, welche Bedingungen dort gesundheitsrelevant sind“, empfiehlt der Psychologe. Das hilft auch, die Entstehung von Belastungen und ihren Verlauf zu verstehen, etwas, das für viele eine Herausforderung ist. Es gilt, bisherige Abläufe zu hinterfragen, Einstellungen zu ändern und Verhalten zu steuern. Fehlau weiß: „Schon mit einem Perspektivenwechsel vom Teufelskreis negativer Erwartungen hin zu einer Erfolgsspirale einschätzbarer Herausforderungen können schwierige Situationen besser gemeistert und ein deutlich angenehmeres Arbeitsklima geschaffen werden.“
Mit Einmal-Aktionen ist es für eine dauerhafte Verbesserung und den Erhalt körperlicher Gesundheit und geistigen Wohlbefindens nicht getan. „Entspannung und Wohlergehen benötigen kontinuierliche Pflege, jeder – und wirklich jeder – ist hier selbst gefragt, sich mit dem richtigen Know-how für eine gesunde und bestenfalls anregende Arbeit stark zu machen“, erläutert Fehlau und bekräftigt: „Gesundheit ist ein wesentlicher Teil Ihres Lebensunterhalts. Verschenken Sie ihn nicht!“
Beck Kompakt Ratgeber
Eberhard Fehlau, Gesundheit am Arbeitsplatz, Verlag C.H.Beck, 128 Seiten, kartoniert € 6,90, ISBN 978-3-406-61771-3, www.beck-shop.de/7816830. Das Werk ist auch als eBook erhältlich.
Die Verwendung des Textes ist zum Abdruck frei. Gerne vermitteln wir für Interviews oder Artikelbeiträge den Kontakt zu den Autoren. Für Verlosungsaktionen stellen wir Exemplare des Ratgebers zur Verfügung.
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