08.11.2016
08.11.2016
Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen. (Aristoteles) Ein schlechter Einstieg ist demnach bereits eine halb verpfuschte Rede. Michael Rossié, selbst Sprecher und Sprechtrainer, gibt in seinem neuen Buch Tipps für gelungene Anfänge. München, 02. November 2016 – Danke, dass Sie weiterlesen. Damit ist dieser Anfang schon gemacht. Ein wesentlich schlechterer Einstieg wäre zum Beispiel Folgender gewesen: Bevor ich anfange möchte ich vielleicht noch… So etwas wirkt abschreckend und kombiniert gleich drei typische Fehler, vor denen der Autor warnt. Es gibt keinen Anfang vor dem Anfang; entweder wollen Sie etwas, dann tun Sie es auch, oder lassen es ganz bleiben; und verbalisieren Sie Ihr Vorhaben nie so, als ob Sie sich Ihrer Sache nicht sicher wären.Zugegeben, mit einem Zitat zu beginnen ist ebenfalls nicht die originellste Idee, aber durchaus legitim, wenn es von den üblichen Phrasen abweicht und im Kopf der Zuhörer hängen bleibt. „Zwei meiner liebsten Anfänge sind die Thematisierung von Ort oder Zeit. Am besten bezieht man sich auf etwas, das eben erst passiert ist“, verrät M. Rossié. Solch ein Anfang gibt den Zuhörern das Gefühl unmittelbar angesprochen zu sein, denn er kann nicht einfach am nächsten Tag, in der nächsten Stadt, wieder verwendet werden. Ziehen Sie Ihr Publikum damit gleich zu Beginn auf Ihre Seite. Machen Sie das Beste aus diesem besonderen Moment zu Anfang einer Rede und wagen Sie ruhig etwas Neues. Aus den unzähligen Möglichkeiten hat der Autor für dieses Buch gezielt 100 Anfänge ausgewählt, die den Leser inspirieren und zu eigenen Ideen anregen. So findet sich nicht nur der persönliche Lieblingsanfang, sondern für jede Rede ein individueller Einstieg.
Zum Abdruck frei. Belegexemplare erwünscht. Gerne vermitteln wir für Interviews den Kontakt zum Autor. Für Verlosungsaktionen stellen wir Exemplare des Ratgebers zur Verfügung.