03.12.2024
03.12.2024
In unserer Rubrik "Redakteure bei der Arbeit" gewähren wir Ihnen exklusive Einblicke in den Alltag unserer Fachredakteurinnen und Fachredakteure: Heute: Kerstin Korn, Redaktionsleiterin NZBau.
1 – Gerahmte Bilder an der Wand:
Die Bilder erinnern mich an meine beiden mittlerweile erwachsenen Kinder sowie daran, dass sich Familie und Arbeit im Verlag stets vereinbaren ließen. Gemalt hat sie mein Sohn in der sechsten Klasse, nun steht er kurz vor dem Abitur. Mir haben die Bilder damals so gut gefallen, dass ich sie einrahmen ließ. Das eine Bild zeigt einen Dschungel mit einer Raubkatze – das erinnert mich fast ein bisschen an einen „Rousseau“. Und das andere Bild zeigt einen Fantasiebaum – sehr abstrakt und bunt wie das Leben.
2 – Urkunde:
Die Urkunde habe ich 2023 erhalten, als ich 25 Jahre Verlagszugehörigkeit bei C.H.BECK feiern durfte. Auch nach mittlerweile 26 Jahren fühle ich mich als Redakteurin und Rechtsanwältin immer noch wohl in diesem Familienunternehmen. Zu Beginn meiner Berufstätigkeit habe ich zwei Jahre in einer Kanzlei als freie Mitarbeiterin gearbeitet, dann aber schnell gemerkt, dass der Verlag familienfreundlichere Arbeitszeiten hat. 1998 startete ich in der Rezensionsabteilung der NJW und NVwZ, danach folgte schnell die Tätigkeit in der NJW-Schlussredaktion. 2008 habe ich schließlich die Redaktionsleitung der NZBau übernommen, seit 2018 bin ich zudem noch in der NZM-Redaktion tätig.
3 – Trackball:
Mein wichtigstes technisches Hilfsmittel ist seit einer Schulteroperation ein „Trackball“ statt der üblichen Maus. Ich muss damit nur noch den Daumen bewegen, um den Cursor zu steuern. Nur wenige Kolleginnen und Kollegen möchten damit arbeiten. Mir fällt der Umgang damit zum Glück sehr leicht und er hilft mir ungemein bei meiner täglichen Arbeit.
4 – Rotstift:
Ich lese und korrigiere gerne immer noch auf Papier, auch wenn die Manuskripte überwiegend am Bildschirm redigiert werden. Ein Großteil meiner Arbeit besteht jedoch auch in der Akquise von Beiträgen sowie in der Korrespondenz und Abstimmung mit den Autorinnen und Autoren. Eine gute und wertschätzende Zusammenarbeit mit ihnen ist mir dabei besonders wichtig.
5 – Aktuelle Ausgabe der NZBau:
Es ist immer wieder spannend, das fertige Printprodukt in den Händen zu halten. Jeden Monat auf´s Neue. Ich halte dabei auch immer ein wenig die Luft an, dass auf dem NZBau-Cover kein Fehler unterlaufen ist. Im Laufe der Jahre ist das natürlich schon passiert – etwa eine falsche Seitenzahl oder ein Buchstabendreher in einer Überschrift –, zum Glück kommt es aber auch dank der aufmerksamen Kolleginnen und Kollegen in unserer Druckerei in Nördlingen nur sehr selten vor.
6 – Grüne Akte:
Wir sind zwar auf dem Weg ins papierlose Büro, doch ich bin immer noch Fan des Haptischen. Jeder eingehende Beitrag erhält bei uns eine grüne Akte, in die der gesamte Schriftverkehr von Eingang bis Abdruck sowie die aktuelle Fassung des Manuskripts eingeheftet werden, damit für jedes Redaktionsmitglied alle Infos an einem Ort versammelt sind – auch wenn die Technik mal hängt.
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